Literatur - Romane und Geschichten
Paul Ivàn Nagy: Königstod, Die nepalesische Tragödie
Der 1. Juni 2001 wird in der Geschichte Nepals als der Tag eingehen, an dem das fürchterliche Massaker an der Königlichen Familie begangen wurde. An jenem verhängnisvollen Freitag abend wurden unter noch nicht geklärten Umständen König Birendra Bir Bikram Shah Dev, seine gesamte Familie sowie weitere Familienangehörige erschossen und damit die fast 450 Jahre alte Dynastie der Shah-Könige Nepals beinahe völlig ausgelöscht. Die Umstände des schrecklichen Massakers wurden nie geklärt. War es Kronprinz Dipendra, der es in trunkenem Zustand wegen Liebeskummer verübte? Recht spannend geschrieben liefert der frei erfundene Roman eine phantasievolle Erklärungsmöglichkeit, wie das Massaker abgelaufen sein könnte. Dabei verknüpft er es sogar mit den Tod einer Touristin 2005 im Nagarjun Forest….
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Pál Nagyiván: Am Pipalbaum werden wir uns wiedersehen
Die sechs Geschichten sind bildhaft und nett geschrieben, schön und schnell zu lesen. Sie vermitteln einfühlsam Ideen von der nepalischen Denkweise. Lektüre für den Flug nach Nepal?
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Wolf Donner: Ins verbotene Land: Frühe Reisende in Nepal
Dr. Wolf Donner, ein großen Kenner des Landes, fasst die Erlebnisse früher Reisender nach nepal zusammen. Es sind ja nicht viele, denen der Eintritt bis 1950 gewährt wurde. Absolut spannend sind die Erlebnisse der Nepal-Reisenden früherer Zeit.
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Gerhard Haase-Hindenberg: Göttin auf Zeit. Amitas Kindheit als Kumari in Kathmandu
Seit Jahrhunderten wird in einem Palast in Kathmandu jeweils ein kleines Mädchen als Jungfrauengöttin Kumari verehrt. Sie lebt getrennt von ihrer Familie und der Außenwelt, ihr Tagesablauf ist bestimmt von religiösen Ritualen. Doch mit dem Ende ihrer Kindheit endet auch ihre göttliche Existenz, und die Kumari muss in ein Leben zurückkehren, auf das sie niemand vorbereitet hat. - Amita Shakyas Geschichte erlaubt erstmals den Blick in einen exotischen Kosmos, zu dem der Westen bislang keinen Zugang hatte. (amazon-Kurzbeschreibung)

Total spannend, als würde man alles miterleben, berichtet Gerhard Haase-Hindenberg über die Zeit, in der Amita Shakya zur Kumari wird, über ihre Zeit als Kumari und über ihre Situation, als sie wieder ein „normales“ Mädchen ist. Da er die Zeit selbst miterlebt hat und mit Amita Shakya ausführliche Gespräche geführt hat, kann er nicht nur den äußeren Ablauf darstellen, sondern auch Amitas Empfindungen, sowie die Gefühle ihrer Familie und Freunde. Das Buch ist mit tiefes Wissen und der notwendigen Ehrfurcht geschrieben und absolut empfehlenswert.
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Harish Kohli: Durch die Eiswelt des Himalaya
Der Plan war äußerst wagemutig und viele Experten rieten ab: 2000 Kilometer durch das höchste Gebirge der Welt, auf Skiern, im tiefsten Winter bei bis zu 48 C. Die Route war extrem: von Schneestürmen heimgesuchte Hochebenen, Pässe von 6000 Metern, lawinengefährdete Täler. Über weite Strecken kannten nicht einmal die Einheimischen den genauen Weg; ohnedies hielten sie die Teilnehmer dieser Expedition für potentielle Selbstmörder. Aber es sollte noch schlimmer kommen, denn es war der härteste Winter im Himalaya seit über 30 Jahren. Harish Kohli, der Expeditionsleiter, wusste genau, worauf er sich einließ. Noch nie war der indische Himalaya von West nach Ost im Winter durchquert worden. Das Unternehmen konnte nur gelingen, wenn man eine ausgefeilte Logistik mit dem unbedingten Willen zum Durchhalten kombinierte. Klirrende Kälte, Erfrierungen, lauernde Schneeleoparden und hetzende Wölfe - Kohlis packender Bericht dokumentiert die wohl spektakulärste Expedition im Himalaya.(amazon-Beschreibung)
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Trees van Rijsewijk: Kumari. Meine Tochter aus Nepal
Eine ergreifende Begegnung im Schatten des Himalaya. Mit vierunddreißig Jahren erfüllt sich die Lehrerin Trees van Rijsewijk einen Lebenstraum. Sie macht sich mit dem Fahrrad allein auf eine abenteuerliche Reise durch Indien, China, Tibet und Nepal. In einem Dorf am Fuß des Himalaya trifft sie auf das Waisenkind Kumari - eine Begegnung, die ihr ganzes Leben verändern soll. Das Schicksal des kleinen Mädchens rührt sie so sehr, dass sie beschließt, Kumari zu adoptieren und sie mit in ihre Heimat, die Niederlande, zu nehmen. (amazon-Beschreibung)
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Leslie L. Lawrence: Das Auge von Sindsche
Der Anfang verspricht Großen. Eine Expeditionsgemeinschaft schlängelt sich durch den Himalaja. Seltsamerweise befinden sich unter den Teilnehmern Forscher, die eigentlich dort gar nicht hingehören. Ein Insektenforscher in 6000 Meter Höhe? Rätsel über Rätseln fesseln also den Leser und als während dem Aufstieg zum Kloster Khangpa nacheinander die Mitglieder spurlos verschwinden, entfaltet sich eine Spannung die einen vom Buch nicht mehr loslässt. ... Und das Abenteurer kommt garantiert nicht zu kurz. (amazon-Reszensent)
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Willi Senft: Hungrige Schneelöwen. Roman der Geschichte und Lebensweise der Sherpas
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Greta Rana: Im Schatten des heiligen Baumes
Buddhismus-Kenntnisse wären ein Vorteil, um das Geschehen besser zu verstehen. Doch auch nicht Buddhisten können durch dieses Buch, viel über die sehr gut beschriebenen Regeln im Buddhismus etwas erfahren. Man kann sich sehr gut in die Gedankenwelt und in die Handlungen der Personen versetzen. Besonders gut finde ich, Rinzi Sonam, der zwischen Glauben und Liebe(wenn es das überhaupt war) versucht seinen richtigen Weg zufinden. Sehr gut wird auch beschrieben, wie die junge Frau, Ang Maya mit ihrem Los fertig wird und trotzdem darunter leidet. Ich würde jedem buddhistisch Interessierten dieses Buch empfehlen.. (amazon-Reszensent)
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Heinrich Harrer: Mein Leben
Auf diese Biographie habe ich lange gewartet - und tatsächlich konnte ich sie bis zum Schluß nicht aus der Hand legen. Vor allem die weniger bekannten Expeditionen und Abenteuer des heute 90jährigen Harrer sind es, die das Buch zum "Muß" für Berg- Reise- und Abenteuerfreunde macht. Harrer, einer der letzten wirklichen Entdecker hat ein absolut faszinierendes Leben hinter sich (und hoffentlich noch viele Jahre vor sich). Nachdenklich stimmt die Tatsache, daß viele Gegenden, die Harrer vor 30 bis 60 Jahren noch ohne Probleme bereist hat, heute z.B. durch Kriminalität und Kriege absolutes "no go" für Reisende sind... Das richtige Buch für die Abenteuer im Kopf. (amazon-Reszensent)
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Heinrich Harrer: Mein Leben, 5 Audio-CDs zum Buch
"Mein Leben" von Heinrich Harrer ist ein erschreckend dicker Welzer. Aber er wird seinen Anforderungen an ein sehr gutes Buch gerecht. Harrer versteht es seine Leser zu fesseln und voll und ganz an seinem Leben teil haben zu lassen. Seine unglaublichen Erlebnisse beschreibt er mit viel Sachlichkeit und Liebe zum Detail. Am meisten fazinieren mich seine Ausführungen über Tibet und die Bekanntschaft mit dem Dalai Lama. Wobei er sich nie rühmt mit dem Dalai Lama befreundet zu sein. Er erwähnt Ihn immer voller Respekt und Erfurcht, so hat man den Eindruck.
Wer das Buch gelesen hat oder noch lesen wird, wird mir letztlich zustimmen, das in einem das Fernweh, die Reiselust und ein wenig Entdeckungsgeist geweckt wird (amazon-Reszensent)
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Reinhold Messner: Yeti
Ankündigung des „Spiegels“ (21.09.98/ Nr. 39):
Ist das Rätsel des Yeti gelöst? Ein neues Buch präsentiert authentische Fotos vom Schneemenschen im Himalaja. Dunkle Strähnen hängen dem Wesen im Gesicht. Urgewaltig bleckt es sein Gebiß. In der Antarktis und auf den Gipfeln des Himalaja wurde es gesichtet. Behende läuft es auf drei Zehen, und wenn es Laute von sich gibt, klingt es fast wie Hochdeutsch. Richtig – das ist der Reinhold Messner, 54.
Ex-Mathematiklehrer, Träger des "Königlichen Ordens Nepal", Freund des Dalai Lama: Messner, das ist Pathos und Dauerringkampf mit dem Ökotop, ein bißchen Heidegger, ein bißchen Armin Dahl. Alle Achttausender des Erdenrunds hat der begnadete Kletterer bezwungen. Sieben Zehen nahm ihm der Berg. Und er gab ihm Worte für 39 Bücher. Das vierzigste erscheint am 2. Oktober, es wird sein verblüffendstes sein...
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Werner Kopacka: Im Tal des Yeti
Der Yeti - ist er Realität oder doch nur ein Fabelwesen? Die Suche nach dem geheimnisvollen Himalaya-Mann und dem verschollenen Vater sorgen gleich für doppelte Spannung. Kopacka versteht es hervorragend, seine Erfahrungen, die er als Begleiter zweier Himalaja-Expeditionen sammeln konnte, in den Roman einfließen zu lassen. Und wer den Autor als Journalisten der „Kronen Zeitung“ kennt, der weiß, wie packend und kurzweilig der Steirer erzählen kann. „Im Tal des Yeti“ ist wie sein Bergsteigerroman „Everest“ Pflichtlektüre für alle Himalaya-Interessierten oder aber auch für Fans spannender Abenteuergeschichten. (amazon-Reszensent)
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Philip Kerr: Esau
Philip Kerr hat in seinem Roman Esau das Thema „Yeti“ aufgegriffen -- ein Stoff, der mich auf ein spannendes Lesevergnügen im Stile von Michael Crichton hoffen ließ. Alles beginnt auch recht vielversprechend: Der Bergsteiger Jack Furness wird bei der (illegalen) Besteigung des Machhapuchare in Nepal von einer Lawine überrascht. Während sein Begleiter den Tod findet, kann er sich in eine Höhle retten, wo er den gut erhaltenen, fossilen Schädel eines Frühmenschen findet. In der Annahme, dieser wäre das ideale Mitbringsel für seine Freundin, eine Anthropologin an der University of California in Berkeley, schmuggelt er ihn außer Landes. Die Untersuchung ergibt, dass es sich dabei um den Schädel einer bisher unbekannten Art handelt, ein Jahrhundertfund, von dem jeder Paläoanthropologe träumt. Und mehr noch: Es scheint sich um eine Art zu handeln, die dem heutigen Menschen in jeder Hinsicht sehr nahe ist, was sich durch DNA-Analysen auch bestätigt. Das Alter des Schädels deutet zudem darauf hin, dass diese Art Mensch vielleicht gar nicht ausgestorben ist, sondern bis heute überlebt hat, verborgen in den unzugänglichen Bergketten des Himalaya. Eine Expedition wird auf die Beine gestellt, um der Sache auf den Grund zu gehen. (amazon-Beschreibung)
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Eliot Pattison: Der fremde Tibeter
Dieses Buch lebt nicht allein von der spannenden Aufklärung eines Mordes, sondern vor allem auch von der Reise in eine mir fremden Kultur und Religion. Die Story ist so interessant, dass man mehr über Tibet und den Buddhismus erfahren möchte. Die Spannung wird dadurch erzeugt, dass man immer nur Puzzelsteine der Lösung erfährt und diese bis zum Schluss nicht zu einem Gesamtbild verbinden kann. Trefflich beschrieb der Autor die Gedanken Shans in diesem Zusammenhang: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ (vgl. Sokrates). Des weiteren hat mich die Hauptfigur (Shan) beeindruckt, welche eine starke Entwicklung im Verlauf der Story erfährt - anfangs ein eingeschüchterter Arbeitersklave, aber am Ende ein gewitzter Ermittler, der alle Fäden in der Hand hat. (amazon-Reszensent)
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Eliot Pattison: Das Auge von Tibet
Pattison gelingt es mit seinem zweiten Shan- Roman den Leser mit der politischen, religiösen und kulturellen Situation im westlichen Tibet vertraut zu machen. Und das Ganze in einem realitätsnahen Krimi, der an einem für Normalleser kaum erreichbaren Schauplatz spielt.Viele mystische Zusammenhänge und dazu die wirtschaftliche Korruptheit des chinesischen Staatappates werden in einen spannenden Zusammenhang gestellt. Das Verständnis des Bandes verlangt eine gewisse Offenheit für die buddhistische Religion und knüpft an den ersten Band "Der fremde Tibeter" nahtlos an. Empfehlung beide Bände nach einander lesen, das Verständnis wird wesentlich erleichtert. (amazon-Reszensent)
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Robert K. Cooper: Die vier Wahrheiten
Beeindruckende Geschicht über die Anfänge und der Gründung Tibets. Die Figuren wachsen einem während der Geschichte richtig ans Herz. Der Autor verbindet hervorragend die überlieferten historischen Ereignisse mit seiner im Roman erzählten Geschichte und Personen. (amazon-Reszensent)
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Lionel Davidson: Die Rose von Tibet
Der Autor versteht sich auf spannende Stories. Sein Meisterwerk "Der Rabe" ist zwar noch eine Spur besser, aber „Die Rose von Tibet“ ist ein tolles Buch für den Urlaub. Als Abendlektüre nicht zu emfehlen, da man nicht so ohne weiteres von der spannenden Geschichte loskommt. (amazon-Reszensent)
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Jamling Tenzing Norgay: Auf den Spuren meines Vaters. Die Sherpas und der Everest
Eine einmalige Möglichkeit den Wahnsinn der unzähligen MT. Everest Besteigungen aus dem Blickwinkel der Sherpas und dem Buddhismus zu sehen. Eine vielfältige Geschichte mit etlichen hintergründigen Verknüpfungen des Autors zu seinem Vater und dem Traum den Mt.Everest selbst besteigen zu wollen. Hightech und westlicher Höhenkoller begleitet von Butterlampen,Gebetsmühlen und buddhistischen Ritualen. Eine gelungene Erzählung über Nepal, den Himalaya, den Mt.Everest von gestern und heute. (amazon-Reszensent)
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Märchen aus Nepal. Der Schlangenkönig

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