Ausgabe 1881, 1 Anna ultramarin, geschnitten, Inschrift Setting 1
Die Inschrifte auf allen vier Seiten lautet:
EK ANNA TEKAT CHAR RUPAIYAKO
Ein Anna Briefmarken zu Vier Rupees
(16 Anna = 1 Rupee)
Von der geschnittenen 1 Anna-Marke sind vier komplette Bögen des ersten Settings bekannt. Drei sind ungeschnitten, einer ist durchstochen. Diese haben links und rechts senkrechte Reihen aus zwei verschiedenen Speerspitzen, Inschriften auf allen vier Seiten sowie ringsherum eine Reihe mit stern- oder sonnenähnlichen Ornamenten tragen. Die gleichen stern- oder sonnenähnlichen Ornamente und die Nadel- oder Speerspitzen finden sich auch bei der ersten Serie der Ganzsachen-Postkarten mit orangeroten Wertstempeln. Es ist möglich, dass es auch von den Werten zu 2 und 4 Anna einst ein erstes Setting mit derartig verzierten Bogenrändern gab, doch existieren keine Bogenrandstücke mit Teilen dieser Verzierung oder gar komplette Bögen. Allerdings berichten Hellrigl/Vignola von der Ausstellung einer dänischen Sammlung im Jahr 1939, die einen entsprechenden Bogen des 2 Anna-Wertes enthalten haben soll, dessen Verbleib heute jedoch unbekannt ist (Wolfgang C. Hellrigl und Frank Vognola, The Classic Stamps of Nepal, 1984, Seite 121).
Nur vom ersten Setting der 1 Anna-Marke sind Verzierungen um die Inschriften an den Bogenrändern bekannt. Die nächsten Settings der 1 Anna-Marke sowie die frühesten bekannten Settings des 2 Anna-Wertes und des 4 Anna-Wertes tragen Inschriften auf allen vier Seiten ohne weitere Verzierungen oder Einfassungen. Spätere Settings haben eine Inschrift nur am oberen Bogenrand, ab etwa 1900 fehlen den Bögen jegliche Beschriftungen oder Einfassungen.